E
Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport
Internationaler Standard für den elektronischen Austausch kommerzieller Daten in einheitlichen Formaten für die üblichen Geschäftsvorgänge, wie z.B. Bestellungen, Rechnungen, Lieferscheine, Zollerklärungen, Zahlungsaufträge usw. Umsetzung von EDI in ein anwendbares Protokoll.
Electronic Software Distribution
Electronic Software Distribution (ESD) steht für Software-Vertrieb über das Internet.
Bei der ESD wird die Software bzw. Software-Lizenzen online bestellt und bezahlt. Vorteil für den Käufer ist dabei, dass die Software innerhalb kürzester Zeit gekauft, heruntergeladen und sofort eingesetzt werden kann.
In den meisten Fällen werden auch keine Versandkosten fällig, da im Gegensatz zu Retail-Boxen oder Softwarelizenzen auf den Versand eines Media-Kits (CD oder DVD) sowie auf ein physisches Handbuch verzichtet wird.
Neben Software können auch andere digitale Produkte wie E-Books, Musik (z. B. Mp3), Videos, Computerspiele etc. auf ESD-Basis im Internet angeboten werden.
Electronic Commerce Modeling Language
Diese Methode definiert die Benennung von wichtigen Parametern. Z.B. Lieferadresse.
Hiermit wird eine Vereinheitlichung der verschiedenen Systeme sichergestellt. Zudem kann hiermit Client-Software realisiert werden, die über eine einheitliche Schnittstelle mit der Server-Software kommuniziert.
Anstelle der Zahlung mit Kreditkarte bieten verschiedene Anbieter die Möglichkeit, mit elektronischem Geld zu bezahlen. Der Vorteil ist, wie bei realem Geld auch, die beliebige Stückelung und die Anonymität des Zahlenden.
Damit aber mit elektronischem Geld, das ja im Wesentlichen nur eine Datei auf dem Computer ist, kein Missbrauch betrieben werden kann, sind aufwendige Sicherheitsvorkehrungen nötig.
Förderung von Mut zu mehr (Selbst-) Verantwortung und Selbstbestimmung des Menschen – ursprünglich soziologisch gesehen als Chance zu mehr Autonomie, selbstbewusster Verantwortung und Engagement zum eigenen und zum Wohle des Gemeinwesens.
Empowerment hat sich als gezieltes Motivations- und Erfolgsinstrument auf die Arbeitswelt ausgeweitet: mehr Kompetenzen, Verantwortung, Gestaltungsräume, Förderung individueller Fähigkeiten und ständiges Lernen sollen Potenziale, Motivation, Wohlbefinden, Engagement und Identifikation der Mitarbeiter mit den Unternehmenszielen steigern.
Oberbegriff für die Abwicklung und Anbahnung von Geschäften auf elektronischem Wege.
E-Business ist die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und erfordert neue Unternehmensstrukturen. Geht weit über E-Commerce hinaus. Hier geht es um ganze Geschäftsprozesse wie Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung, Controlling, Digital Marketing, Cyber-PR oder Einkauf.
Elektronischer Handel, Handel via Internet.
Ermöglicht den elektronischen Geschäftsverkehr in und zwischen Unternehmen sowie zwischen Endkunde und Unternehmen. Beim Bestelleingang setzt ein Workflow-Prozess ein, durch den der Auftrag sofort elektronisch an die beteiligten Stellen (Auftragsannahme, Lager, Versand, Kundendienst, Buchhaltung) weitergeleitet wird.
Außerdem lassen sich Geschäftsvorgänge damit elektronisch archivieren.
eCommerce eignet sich hervorragend für den Direktvertrieb von Waren übers Internet.
Eine digitale Geschäftsstrategie, bei der Informationen über Laden, Lager, Abverkauf eines Händlers mit den Informationen über Transportkapazität, Distributionszentren, Lieferwege des Spediteurs sowie Daten über Produktionskapazität, Lieferzeiten und Produktinformationen eines Herstellers integriert werden. Über die gesamte Logistikkette sollen die Lagerhaltung und Lieferzeiten minimiert werden.
ECR zielt in erster Linie auf die Optimierung von Waren- und Informationsströmen im Distributionssystem. Die „effiziente Reaktion auf die Kundennachfrage“ ist eine kundenorientierte und ganzheitliche Betrachtungsweise, in der alle Beteiligten (von der Produktion bis zum Endverbraucher) zusammenarbeiten. ECR impliziert eine lückenlose Integration der Informations- und Versorgungskette durch Implementierung neuer Abläufe bei Hersteller und Handel.
Umgesetzt bedeutet dies, dass z. B. aus den Absatzdaten einzelner Produkte über moderne Informationstechnologien Bestellungen generiert werden, die genau an den Verbrauch dieser Produkte angepasst sind.
Web-Seite im Unternehmensnetz (Intranet), die übersichtlich nach Inhalten strukturiert ist und einen schnellen Zugang zu anderen Internet- oder Intranet-Seiten ermöglicht.
Ein EIP stellt den Anwendern unternehmensweites Knowhow auf einer einheitlichen Oberfläche zur Verfügung. (Business Intelligence-Portal)
Ein System, das eine universelle Drehscheibe für unternehmensinterne und -externe Daten darstellt. Die Daten werden dabei als Bestandteil eines Geschäftsprozesses aufgefasst. Das Electronic Commerce Gateway verbindet dadurch die Geschäftsprozesse innerhalb des Unternehmens sowie unternehmensübergreifend.
Neben einer Application-Integration-Komponente enthält ein Electronic Commerce Gateway auch eine komplexe Ablaufsteuerung, ein Monitoring, eine Archivierung aller Transaktionen und eine Datendistribution.
Eine Datenbank, die Daten über angebotene Produkte speichert.
Einen elektronischen Katalog kann man in der Regel über eine Suchmaske abfragen, zum Beispiel nach Produktname oder Merkmalen. Ein elektronischer Katalog kann in eine Web-Seite eingebunden werden, um dann den Handel im Internet zu ermöglichen.
Der elektronische Katalog wird auf einem zentralen Server gespeichert und über die Integration mit einem Web-Server abgefragt. Die Ergebnisse der Anfrage werden dem Benutzer zum Beispiel per Web-Browser präsentiert.
Unternehmensweite Business Intelligence-Anwendung zur Auswertung von Daten.
Umfasst unter anderem die Abfrage von Daten (Query), das Reporting der Ergebnisse und die Analyse der Wirkungsfaktoren im Unternehmen (Enterprise Reporting, Enterprise Analysis) sowie die Benachrichtigung der Entscheider (Event Management). Modularer Bestandteil im Corporate Performance Management-Zyklus.
Enterprise Planning stellt einen ganzheitlichen, dynamischen Ansatz dar, der alle Leistungsbereiche eines Unternehmens in sämtlichen Planungsphasen mit einbindet.
Die Aufgabe besteht darin, für eine zentrale betriebswirtschaftliche Steuerung alle Prozesse, Technologien und die betroffenen Mitarbeiter in einem kontinuierlichen Zyklus zusammenzubringen (Corporate Performance Management-Zyklus). Im Gegensatz zu herkömmlichen Planungsansätzen ist Enterprise Planning ganzheitlich ausgelegt, setzt auf die Partizipation aller Mitarbeiter und besitzt unternehmensweite Tragweite, da alle Leistungsbereiche mit eingebunden werden.
Statt des Prinzips „Wenige planen für viele“ gilt die Philosophie „Je mehr Leute an der Planung beteiligt sind, desto präziser kann ein Unternehmen planen und Prognosen erstellen“.
Enterprise Planning umfasst die drei Aufgabenbereiche:
Unternehmensweites, dynamisches Managementkonzept, das durch den kombinierten Einsatz von Balanced Scorecarding (BSC) und Business Intelligence-Lösungen (BI) eine flexible, zentrale Steuerung der Schlüsselkennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) einer Organisation ermöglicht. Dynamisch deshalb, weil aktuelle oder veränderte Umweltfaktoren und Geschäftsdaten im Rahmen eines kontinuierlichen Managementzyklus ad-hoc mittels Business Intelligence-Lösungen ausgewertet werden und in den Managementprozess zurückfließen können. Dort können diese Daten im Zuge des Planungsprozesses verarbeitet und konsolidiert werden (Enterprise Planning). Die modifizierten Plandaten ergeben schließlich die neuen Zielwerte für die Scorecards, so dass dieser Managementzyklus abgeschlossen ist und erneut beginnen kann (Corporate Performance Management-Zyklus).
Enterprise Scorecarding kombiniert also die strategische Sichtweise (Abbilden einer spezifischen Unternehmensphilosophie mit BSC und deren Herunterbrechen in messbare Aktionen) mit der betriebswirtschaftlichen Sicht (Verstehen von Resultaten mittels Business Intelligence), indem Unternehmensprozesse, die Arbeit der Mitarbeiter und deren IT-Unterstützung koordiniert ablaufen.
So sind dann z. B. Ziele wie Marktanteilssteigerungen relativ reibungslos in Absatzstrategien überführbar. Sie können über genau definierte Verantwortlichkeiten zur Ausführung gebracht werden, wobei sich die getroffenen Maßnahmen hinsichtlich ihres Zielerreichungsgrades jederzeit detailliert überprüfen lassen.
Wie werden Entscheidungen in einem Unternehmen getroffen? Wer in seinem Unternehmen gewisse Dinge ändern möchte, muss jedoch erst die bestehende Entscheidungskultur verstehen.
Wichtig sind dafür bestimmte grundlegende Fragen:
Welche Rolle hat Führung in einer innovativen Unternehmenskultur?
Wie werden Entscheidungen im Unternehmen getroffen?
Wie werden Informationen gemeinsam genutzt?
In welchem Ausmaß werden Informationen koordiniert?
Welches sind die Parameter für Erfolg? Welche gibt es im Einzelnen?
Werden gängige Messgrößen bei der Messung des Erfolges angesetzt?
Gibt es eine gemeinsame Terminologie für Erfolg?
Wie werden Entscheidungen validiert und begründet?
Dieser Begriff bezeichnet Softwarelösungen mit dem Schwerpunkt zur Abwicklung des internen betrieblichen Ablaufs (Warenwirtschaft, Lagerhaltung, Produktionsplanung, Finanzbuchhaltung und Personal), beispielsweise betriebswirtschaftliche Standard-Softwarepakete wie MOVEX, JD Edwards, SAP R/3, Oracle Applications oder Peoplesoft.
Werkzeuge, die den Prozess des Bildens eines Data Warehouse unterstützen. „Extraction“ ist das Entladen von Daten aus verschiedenen Datenquellen. „Transformation“ ist das Umwandeln entsprechend den Forderungen des Data Warehouse-Modells und der zugrunde liegenden Datenbank (Data Transformation).
„Loading“ ist das Laden der Daten in die entsprechende Datenbank. ETL wird genutzt, um Daten von einer Datenbank in eine andere zu migrieren, um Data Marts und Data Warehouses zu erstellen, Schnittstellen zu erzeugen und um Datenbanken von einem Format oder Typus in einen anderen zu konvertieren.