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D

Dashboard

Grafische Visualisierung von bestimmten, spezifischen Informationen, die weiter vertieft beobachtet werden sollen. Demgegenüber visualisiert eine Balanced Scorecard eher die wesentlichen Dinge im Unternehmen.

Default

Werkseinstellung

Grundeinstellung des Computers oder der Software, die man nach eigenen Vorlieben und Bedürfnissen verändern kann.

DE-NIC

Deutsches Network Information Center

Es ist am Rechenzentrum der Universität Karlsruhe angesiedelt und hat folgende Aufgaben:

  • Verwaltung der Vergabe von Domains in der Toplevel-Domain „de“

  • Koordination der Vergabe von IP-Adressen

  • Betrieb des primären Name-Servers für die Domain „de“.

Data integrity

Allgemeine Bezeichnung für den Schutz von Daten gegen Veränderungen oder Verfälschungen während der Übertragung.

Decryption

Das Decodieren einer verschlüsselten Datei zurück in ihren ursprünglich lesbaren Zustand.

Digitale Unterschrift

Um in der realen Welt einen Vertrag abzuschließen, muss eine Unterschrift geleistet werden. Diese ist aufgrund der Schrift zu erkennen.

Im Internet besteht diese Möglichkeit aber nicht. Dennoch musste ein Verfahren gefunden werden, das den Beweis der Identität des Urhebers ermöglicht. Dieses Verfahren ist die digitale Unterschrift, die aus dem zu unterzeichnenden Dokument und einem nur dem Besitzer bekannten Code eine Prüfsumme errechnet.

Domain

Die Domain fasst einen oder mehrere Server oder Gruppen von eMail-Adressen zusammen, die die gleiche Namensendung haben.

Die sogenannte Toplevel-Domain für Deutschland ist „de.“, eine der vielen Subdomains ist z.B. „name_subdomain.de“. Die Domain befindet sich jeweils im Besitz einer Institution oder einer Person.

Domain-Name-Server

DNS

Ein Server, der Hostnamen (z.B. www.openshop.de) in numerische IP-Adressen (z.B. 195.143.167.160) umwandelt und umgekehrt. Das DNS erlaubt einem den Zugang zu Web-Seiten mittels Domain Name anstatt der IP-Adresse.

In anderen Worten: an www.openshop.com kann man sich erinnern, aber an 195.143.167.161 nicht.

Dokumenten-Managementsystem

Dokumenten-Managementsystem (DMS)

EDV-basierte Dokumentenverwaltung, bei der Papierdokumente gescannt und zentral gespeichert werden.

Downsizing

Reduzierung der Ausgaben (beispielsweise durch Entlassungen) unter Beibehaltung des Outputs. Dadurch soll die Produktivität pro Mitarbeiter gesteigert werden.

Database Marketing

Verkaufsaktivitäten mithilfe einer Kundendatenbank (oft Teil des Customer Relationship Management)

Die differenzierten Kundendaten werden dazu genutzt, Produkte gezielter anzubieten.

Beispiel: Ein Augenoptiker schickt allen Kunden, die seit zwei Jahren nichts mehr gekauft haben, eine Einladung zum Sehtest mit kostenlosem Brillen-Check. Oder junge Kundinnen der letzten zwei Jahre erhalten ein Kontaktlinsenangebot.

Die zielgruppengerechte Ansprache erhöht nicht nur Akzeptanz und Umsatzchancen, sondern mindert auch teure Streuverluste.

Data Mart

Im Gegensatz zu einem Data Warehouse ist eine Data Mart keine unternehmensweite Datenbasis, sondern beschränkt sich auf Unternehmensteile, z.B. auf Abteilungen, Bereiche, Produktsparten.

Dadurch bieten sie eine gute Möglichkeit, BI-Lösungen in kurzer Zeit zu implementieren.

Data Migration

Prozess des physischen Übertragens von Daten aus einer Datenumgebung in eine andere.

So z.B. Textdateien, Daten aus ERP-Systemen, Daten aus relationalen Datenbanken in eine zentrale Datenbasis. Migration ist aber auch das Übertragen von Daten von einer Plattform auf eine andere.

Data Mining

Data Mining" ist der Prozess des Entdeckens bedeutsamer neuer Zusammenhänge, Muster und Trends durch die Analyse großer Datensätze mittels Mustererkennung sowie statistischer und mathematischer Verfahren“ (Erick Brethenoux, Gartner Group).

Data Mining-Verfahren führen zu besseren Prognosen, differenzierteren Segmentierungen, Klassifizierungen und Bewertungen von Kundengruppen oder Märkten.

Data Transformation

Prozess der Datenmodifizierung während des Füllens des Data Warehouse, bzw. des Data Mart oder der Data Migration.

Eine Transformation findet z. B. statt, um die Datenstruktur zu ändern, zu verbessern, Daten zu aggregieren (z. B. Summenbildung) oder Daten von verschiedenen Plattformen anzupassen.

Data Warehouse

Von W. H. Inmon entwickeltes Konzept für die themenorientierte (subjektorientiert), integrierte (Integrität), zeitbezogene und dauerhafte (Time-variant) Sammlung von Informationen zur Entscheidungsunterstützung in Unternehmen.

Ein Data Warehouse ist eine von den operationalen DV-Systemen isolierte Datenhaltung, die als unternehmensweite Datenbasis für alle Geschäftsbereiche dient, um die Entscheidungsfindung im Unternehmen zu unterstützen. Die Speicherung in einem Data Warehouse kann dabei in zwei grundsätzlichen Ausprägungen erfolgen: relational und/oder multidimensional. Die bestehenden Schwächen zum Aufbau eines Data Warehouse bei den dazu verfügbaren Datenbanksystemen mündeten in den von E. F. Codd entwickelten Ansatz des Online Analytical Processing (OLAP) und der Forderung, Informationen in multidimensionalen Datenbanksystemen zu speichern, um die notwendige Performance sicherzustellen. Mittlerweile hat sich eine „Koexistenz“ von relationalen und multidimensionalen OLAP-Anwendungen gebildet (ROLAP und MOLAP), die in einem Data Warehouse auch parallel eingesetzt werden können.

Data Warehouse-Management

Prozess des ständigen Überwachens des „Data Warehouse“.

Dazu gehört das Füllen und Aktualisieren der Daten und das Datenbank-Management.

Datenbank (Database)

Die Daten werden einerseits gesammelt, andererseits verwaltet, kontrolliert und von einem recht komplizierten Filter- und Sortiersystem miteinander in Beziehung gebracht. Damit ist bei möglichst nur einmaliger Erfassung einer Information ein schnelles Auffinden und/oder Sortieren in den verschiedensten Zusammenhängen möglich.

Datenbanken sind die Grundlage der meisten komplexeren Informationssysteme. (DBMS)

Datenbank-Design

Das Datenbank-Design beschreibt die Organisation der Daten in einer Datenbank auf einem von der Datenbank geforderten Level. Es umfasst beispielsweise bei einer relationalen Datenbank die Aufteilung der Daten in Tabellen, Spalten und Datentypen.

Das Design der Datenbank ist abhängig von den Anwendungen, die auf die Daten zugreifen. Ein Datenbank-Design für ein Data Warehouse berücksichtigt z.B. Forderungen nach hoher Performance (Tabellen werden denormalisiert) und vorberechneten Feldern (z. B. Jahresumsatz pro Verkäufer). Datenbank-Design für operative Datenbestände (z. B. die Datenbank eines Buchungssystems) unterscheidet sich grundlegend vom Design für Data Warehouses oder Data Marts (Datenmodell)

Datenbanksystem (DBMS)

Ein Database Management System (DBMS) ist die Software, die die Speicherung, den Zugriff und das Management von Daten gewährleistet.

Über das DBMS sind Anwendungen in der Lage, Daten zu lesen, zu schreiben oder zu verändern.

Datenmodell

Eine Beschreibung des Inhalts einer Datenbank.

Zu dem Datenmodell gehört zum Beispiel die Beschreibung der Tabellen und der Relationen der Tabellen untereinander.

Eine der bekanntesten Datenmodellierungstechniken ist „Entity Relationship Modeling“. Diese Technik identifiziert die Tabellen auf dem jeweiligen Business Level und ihre Verbindung untereinander (Datenbank Design).

Datenqualität

Die „Tauglichkeit“ von Daten für verschiedene Anforderungen.

Abhängig von den Anforderungen kann eine Datenbasis für eine Anwendung genügen, für eine andere jedoch nicht. Während des Aufbaus und Füllens eines Data Warehouse muss die Datenqualität überprüft und gegebenenfalls verbessert werden (z.B. durch das Füllen von leeren Datenfeldern oder das Korrigieren von Mehrfachschreibungen des gleichen Gegenstandes).

Decision Support System (DSS)

Ein Entscheidungsunterstützungssystem, das Lösungen für Abfrage und Reporting, multidimensionale Analyse (OLAP) sowie für Data Mining von Geschäftsdaten zur Verfügung stellt.

DHTML

Dynamic Hypertext Markup Language.

Von Browsern der 4. Generation bereitgestellte Funktionen zur Entwicklung selbst ablaufender und interaktiver Anwendungen, d. h. Web-Inhalt, der sich bei jedem Aufruf verändert. DHTML bezieht sich auf neue HTML-Erweiterungen, durch die eine Web-Seite auf Nutzer-Input reagieren kann, ohne eine Anfrage an den Web-Server zu senden (z. B. JavaScript).

Diese Funktionen sind insbesondere die vom W3C standardisierten Sprachen HTML 4 und CSS 1 sowie noch nicht vereinheitlichte Skriptsprachen wie JavaScript oder JScript.

Probleme bei der Arbeit mit DHTML-Funktionalität bereiten vor allem die uneinheitlichen Objektmodelle der marktführenden Browser sowie die zum Teil sehr fehlerhafte Implementierung der W3C-Standards.

Digital Signature (Digitale Unterschrift)

Eine digitale Unterschrift identifiziert ein Dokument bzw. das Eigentum oder die Urheberschaft an einem Code eindeutig.

Vorteil der digitalen Unterschrift ist, dass sie auf elektronischem Weg versendet werden kann und nicht auf Papier vorliegen muss.

Dimension

Dimensionen sind die Unterteilung von Geschäftsdaten nach verschiedenen „Blickwinkeln“.

Wenn z. B. ein Anwender monatliche Umsatzsummen in den verschiedenen Verkaufsregionen und über die verschiedenen Produkte sehen will, können sich folgende Dimensionen ergeben:

  • Dimension Zeit: unterteilt nach Jahren (ggf. auch Quartalen) und Monaten

  • Dimension Verkaufsregion: unterteilt nach Land, Vertretergebiet und Ort

  • Dimension Produkte: unterteilt nach Produkttyp, -reihe und Produkt

Dimension Table

Eine Dimension Table ist eine Tabelle in einer Datenbank (Data Warehouse).

Sie enthält Informationen über aufgegliederte Geschäftsinformationen innerhalb einer Dimension. Dimensionen können sowohl beschreibende Attribute als auch Hierarchien beinhalten. So kann zum Beispiel die Tabelle „Produkte“ die Informationen über Produkttyp, Produktreihe, Produkt und eindeutige Produktnummer in jedem Datensatz enthalten.

Dimension Tables und Fact Tables bilden die Informationstabellen eines Star Schemas.

DMAIC

Akronym für Define, Measure, Analyze, Improve and Control.

Die DMAIC-Methode kommt bei Verfahren zur Verbesserung oder Verwaltung von Prozessen zum Einsatz, z. B. beim Six Sigma-Verfahren. Sie ermöglicht, Anwendungen für Design, Re-design oder die Optimierung von Prozessen zu strukturieren.

DML

Data Manipulation Language.

Ein Satz von Statements, mit denen Daten aus einer Datenbank gespeichert, aufgerufen, verändert und gelöscht werden können. Es gibt zwei Arten von DML: prozedural, bei denen der Nutzer festlegt, welche Daten benötigt werden und wie sie aufgerufen werden, und non-prozedural, bei welcher der Nutzer nur festlegt, welche Daten benötigt werden.

DMZ

Eine sog. „demilitarized zone“ wird von Unternehmen verwendet, die eigene Internet-Dienste anbieten, aber verhindern wollen, dass User öffentlicher Netze auf das firmeneigene Netzwerk zugreifen.

Die DMZ ist zwischen Internet und Intranet geschaltet, in der Regel in einer Kombination aus Firewall und Host. In der Regel beinhaltet die DMZ Server, die im Internet-Verkehr zugänglich sind, wie Web (HTTP)-Server, FTP-Server, SMTP-Server und DNS-Server.

Dokumentenmanagement

Was früher ganz einfach die geordnete Ablage war, wird heute mit Dokumentenmanagement bezeichnet.

Im Wesentlichen geht es um die zwei Grundfragen: „Wo steht die Information?“ und „Wohin kommt das Dokument?“ Die Güte eines Dokumentenmanagements wird bestimmt durch die Zugriffszeit auf eine gesuchte Information und durch die Vollständigkeit des Dokumentenpools.

Diesen Anforderungen versuchen IT-gestützte Dokumentenmanagementsysteme gerecht zu werden. Sie archivieren die unterschiedlichen Versionen der Dokumente, überwachen den Zugriff, indizieren und strukturieren die Dokumente. Fortschrittliche Funktionen sind beispielsweise die automatische Nachrichtenfunktion bei Veränderung des Dokuments oder die Möglichkeit, verschiedene Versionen eines Dokuments miteinander zu vergleichen und die Unterschiede hervorzuheben.

DOLAP

Beim Desktop Online Analytical Processing befinden sich Daten sowie Auswertungs- und Präsentationssoftware im Arbeitsplatzrechner des Anwenders.

Die Menge der analysierbaren Daten ist begrenzt, da sie über ein Netz aus dem Datenbestand des Unternehmens übertragen werden muss. Der Vorteil besteht darin, dass das Netz weniger beansprucht wird und der Anwender mobiler ist, da er nicht bei jeder Anfrage auf einen OLAP-Server zugreifen muss.

DOLAP eignet sich daher für wenig umfangreiche Analysen mit klar abgegrenzter Aufgabenstellung.

DPMO

Defects per Million Opportunities.

Eine Berechnung, die in Six Sigma-Initiativen zur Prozessoptimierung genutzt wird, um die Zahl anzugeben, wie viele Fehler in einem Vorgang auf eine Million Fehlermöglichkeiten gerechnet vorkommen.

Drill Down (Detaillieren)

Mit der OLAP-Funktion Drill Down kann der Anwender während einer interaktiven Datenanalyse auf detailliertere Daten der gerade betrachteten Dimension zugreifen.

Man erzielt schnelle Antworten auf erfolgsentscheidende Fragen im Unternehmen durch einfaches Navigieren auf verschiedenen Detaillierungsebenen. (Funktionsumfang von Business Intelligence-Lösungen)

Drill Through (Verzweigen)

Drill Through ist die Technik, von einer Datenquelle auf eine andere (meist detaillierter) zu verzweigen unter Mitgabe von verschiedenen Filtern.

Drill Up (Verdichten)

Gegenteil von Drill Down.

Mit der Drill Up- oder auch Roll-Up-Funktion greift man bei der interaktiven Datenanalyse von der gerade betrachteten Dimension auf stärker verdichtete Daten zu.

DTD

Document Type Definition.

Definition für die Auszeichnungen einer XML-Quelldatei. Das heißt, die DTD listet eine Anzahl von Elementnamen, welche davon mit anderen kombiniert werden können, welche Attribute für jeden Elementtyp möglich sind etc.

Digitalisierung

Schrift, Wort oder Bild werden einzig und allein in binärer Form (0 und 1) ausgedrückt. Diese können dann sehr leicht durch einfache Schaltsignale (ein, aus) übertragen werden.

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